ich fühle die hand, die meinen nacken entlangstreicht. ein kribbeln rinnt meinen rücken entlang. tausende kleine haare richten sich auf, strecken sich ihr entgegen, schreien nach mehr. ein paar minuten noch, nur ein wenig länger, und ich weiß, der preis, den ich gezahlt habe war nicht zu hoch. ich fühle finger, die über meinen rücken gleiten. entspannte muskeln, die sich gegen sie recken. lippen, die meine stirn berühren. ich schlüpfe in die warme kuhle im bett, sauge den duft in meine lungen und weiß, daß ich süß träumen werde. bis zu der nächsten hand, den nächsten lippen, die nie das licht der welt in meinen augen erblicken werden.
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