Blubb. Eine große Luftblase kam aus ihrer Nase. Blubblubb. Zwei kleine folgten. Sie sah ihnen nach, wie sie emporstiegen. Immer höher, bis sie verschwanden. Eigentlich hatte sie kaum Angst. Nur ein bisschen. Naja, ein bisschen mehr vielleicht. Aber viel weniger als sie es sich immer gedacht hatte, wenn sie sich die Situation vorgestellt hatte. Wahrscheinlich hatte sie vorher einfach zu lange darüber nachgedacht. Dabei war es ganz leicht: Einfach loslaufen, springen, eintauchen. Blubb. Diesmal eine mittelgroße. Bis die nächste folgte, dauerte es schon etwas länger. Ein gutes Zeichen, wie sie fand. Sie spürte eine Veränderung in sich. Nur zum Test öffnete sie den Mund – ganz schön mutig, wie sie fand. Blubb, blubb, blubb. Große Blasen kamen heraus, Wasser strömte hinein, füllte den gesamten Rachenraum, durchspülte die Lunge. Seltsames Gefühl, aber gar nicht bedrohlich, dachte sie sich. Blubb. Noch eine Luftblase. Das müsste eigentlich die letzte sein. Sie schaute auf ihre Hände – Schwimmhäute waren jetzt da, wo früher die Finger voneinander getrennt waren. Gespannt fuhr sie mit ihrer linken Hand ihren Hals entlang, bis zum Ohr. Da waren sie, drei Schlitze. Sie schwamm davon.
eine schöne geschichte.
könnte man weiterführen!?
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